Dank an die Leser: „1815 – Blutfrieden“ begeistert aufgenommen



Lange Schlangen am Signierstand – wie hier zur Buchpremiere in Leipzig – erlebte ich während der Lesetour täglich. Die Sympathie der Leser und ihr Interesse an diesem Roman sind eine große Motivation für mich.
Foto: Patrick Künzel fotograph@freien.org

Auf der Leipziger Buchmesse, zur Buchpremiere und auch während meiner Lesetour übertraf das Interesse für „1815 – Blutfrieden“ die kühnsten Erwartungen.
Während der Lesetour, die mich von Görlitz bis Kaub am Rhein quer durch Deutschland führte, erlebte ich unzählige schöne Begegnungen mit Lesern. Andere schrieben mir, dass sie das 1100-Seiten-Werk in wenigen Tagen und Nächten verschlungen haben und zutiefst berührt sind.

Auch viele Pressekritiken sind des Lobes voll.

Die Begeisterung der Fans bewirkte, dass „1815 – Blutfrieden“ gleich nach Erscheinen auf die Spiegel-Bestsellerliste kam. Dafür Ihnen allen meinen Dank!

Gedanken zum Roman sowie die im Nachwort versprochene Liste, was aus den historisch belegten Romanfiguren nach 1815 wurde, finden Sie unter dem Menüpunkt 1815.


Stimmen zum Buch unter „Presse“.

Buchpremiere und Lesetour zu "1815 - Blutfrieden"

 

Ganz ehrlich: Noch vor keiner Buchpremiere war ich so nervös und verunsichert wie vor dieser. Ich hatte mein Bestes gegeben für dieses Buch, das mir sehr am Herzen liegt. Doch das Thema ist alles andere als Main Stream und wenig bekannt. Würden die Leser es annehmen?
Ich durfte mit diesem Werk die Leipziger Buchmesse 2015 eröffnen, es als Erste in der Autoren-Arena der Leipziger Volkszeitung vorstellen. Die Bilder sprechen Bände, und das enorme Interesse der Leser schon auf der Buchmesse ließ mir einen Stein von Herzen fallen.
Doch dann kam die nächste Hürde, das nächste Herzklopfen: Die Buchpremiere am 13. März im Audimax der Leipziger Uni.
 
 


Diesmal durfte ich auf der Leipziger Buchmesse sogar als Erste mein neues Werk in der Autorenarena der Leipziger Volkszeitung vorstellen - und hier ist das Publikum.
Fotos (2): Droemer Knaur/ Patricia Kessler

 
Im Interview mit LVZ-Redakteurin Kerstin Decker zum Auftakt der Leipziger Buchmesse am 12. März. Das Interesse und die Sympathie der lesebegeisterten Messebesucher freuten mich riesig.
 
Auch in meiner Signierecke am Stand der Verlagsgruppe Droemer Knaur in Messehalle 3 gab es lange Schlangen und viele schöne Gespräche.
Foto: Droemer Knaur/ Caroline Gros
 
 

Historische Tänze zur Buchpremiere im Leipziger Audimax

Wie üblich zu meinen Buchpremieren, trat ich in passendem historischen Look auf, also diesmal in einem Empirekleid, gefertigt nach Vorlagen aus jener Epoche.
Und so wie bei den im Mittelalter spielenden Romanen die Mitglieder der Interessengemeinschaft "Mark Meißen 1200" das Bühnenprogramm bereicherten, zum Beispiel mit einer Mittelalter-Modenschau, Schwertkampfvorführungen oder einer hochmittelalterlichen Tafelzeremonie, hatten nun Mitglieder des Verbandes Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e.V. eine besondere Überraschung für das Publikum vorbereitet. Eigens für die Premiere studierten wir zwei Kontratänze ein, die Anfang des 19. Jahrhunderts sehr beliebt waren, und führten sie auf. So hatten die Leipziger die Verbandsmitglieder noch nicht erlebt, die sie sonst vor allem bei den Biwaks in Aktion sehen. Das kam gut an. Und meine "Tanzeleven" waren nicht nur bei den Proben mit sichtlicher Freude dabei, sondern auch auf der Bühne. Sie absolvierten beide Tänze souverän vor den hunderten Zuschauern im gut gefüllten Audimax.
Eine schöne Erinnerung für alle, die es miterlebten.
Doch die entscheidende Frage war natürlich: Wie nehmen die Zuschauer den Roman auf, die Leseszenen und die Geschichten und Hintergründe, die ich dazwischen erzählte?
Wie gesagt: Noch nie war ich so aufgeregt vor einer Buchpremiere wie vor dieser. Aber die Begeisterung und auch die vielen herzlichen Gespräche danach am Signiertisch waren eine große Ermutigung für mich und lassen mich hoffen, dass "1815 - Blutfrieden" noch viele Leser findet.
Die Premiere dieses Buches fand im Rahmen der Jubiläumsfeiern "1000 Jahre Leipzig" statt. In meiner neuen Wahlheimatstadt wird 2015 der tausendste Jahrestag der schriftlichen Ersterwähnung festlich begangen.

 

Mit Aktiven aus Leipzig beim Kontratanz.
Fotos: Patrick Künzel fotograph@freien.org (3)

Im Look des Empire.
Foto: Peter Franke
 

Erleichtert beim Signieren nach der Premiere.

Verdienter Applaus für die Mitwirkenden vom Verband Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813
 

Auf Lesetour an den Orten des Geschehens

In Leipzig begann meine Lesetour unmittelbar nach Premiere und Messe und führte mich u.a. über Weißenfels, Erfurt bis nach Kaub am Rhein - genau entlang der Marschroute der Heere. Und sowohl der Auftakt als auch das (vorläufige) Ende hatten etwas Besonderes: Am Sonntagabend zum Abschluss der Buchmesse las ich in Yadegar Asisis "1813"-Panometer - und was könnte ein passenderes Ambiente dafür sein? So durfte ich noch einmal über die Vernetzung zweier Kunstwerke berichten, von Panoramabild und Buch zum Thema Völkerschlacht, konnte den 250 Besuchern im bis auf den letzten Platz gefüllten Haus zeigen: Dort sehen Sie Henriette, dort diese, dort jene Szene aus den Schlusskapiteln von "1813 - Kriegsfeuer", an die der neue Roman nahtlos anknüpft.


Atempause in Kaub an historischem Ort: Im Hintergrund die Burg Pfalzgrafenstein auf einer kleinen Insel mitten im Rhein. Genau hier ließ Blücher Silvester 1813 seine Avantgarde übersetzen.
Foto: CM
In Kaub am Rhein las ich nicht nur am historischen Ort von Blüchers legendärem Rheinübergang, sondern sogar in einem Gebäude, in dem auch eine Romanszene spielt und wo sich tatsächlich in jener Silvesternacht 1813 Bedeutendes ereignete: in der Kirche, wo die Kauber Fischer verpflichtet wurden, die preußische Avantgarde überzusetzen.
Aber auch zwischen diesen beiden Highlights erlebte ich unglaubliche viele schöne Begegnungen mit den Lesern, war eigentlich jede Veranstaltung von eigenem Reiz.
Für die Statistiker: Ich hatte in den fünf Tourwochen - die Buchpremiere mit 700 bis 800 Gästen und die Messeveranstaltungen nicht mitgerechnet - 24 Lesungen mit mehr als viertausend Besuchern, also im Schnitt knapp 200 Interessenten im Saal, fast überall volles bis proppenvolles Haus. Das ist außergewöhnlich und ganz wunderbar, eine so große und interessierte Lesergemeinde zu haben.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich will nicht prahlen. Ich bin einfach überwältigt von so viel Resonanz, von so vielen begeisterten Lesern. Denn dieses Buch, an dem ich zwei Jahre sehr intensiv  gearbeitet habe, ist mir sehr wichtig (warum, lesen Sie unter dem Menüpunkt "1815"). Und ich brauche sicher noch etwas Zeit, diese vielen Eindrücke zu verarbeiten.
In jeder Stadt gestaltete ich für die Leser ein anderes Programm, immer individuell zugeschnitten auf den Ort mit Szenen, die dort oder in der Nähe spielen. In der ersten Woche war meine Stimme infolge von Überanstrengung auf der Messe und einer Erkältung fast weg - aber die Zuschauer haben mir mein Flüstern nicht verübelt, und durch die Buchhändler erhielt ich große Unterstützung.
Einige Höhepunkte sind mir besonders in Erinnerung, die möchte ich hier nennen - in der Hoffnung, dass die Ungenannten nicht beleidigt sind.
Gotha wird mir z.B. gleich aus mehreren Gründen unvergesslich bleiben. Die dortige Bibliothek ist seit einem Jahr im 1814 erbauten klassizistischen Winterpalais eingerichtet, ein atemberaubend schöner Palast mit einem atemberaubend schöner moderner Innengestaltung. Schauen Sie es sich einmal auf der Stadtseite an! Dazu kamen eine brillante Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Knut Kreuch mit vielen historischen Bezügen und ein sehr aufgeschlossenes Publikum, das mir nicht verübelte, dass Gotha nur ein paarmal kurz erwähnt wurde. Man könnte eigentlich in fast jeder Stadt einen eigenständigen Roman über jene Zeit handeln lassen, doch ich hatte mich für ein Panorama entschieden, und mehr ging wirklich nicht hinein auf die schon fast elfhundert Seiten.
In Weißenfels und Torgau lauschte das Publikum - wie eigentlich überall - mucksmäuschenstill, als ich die dort spielenden Szenen las und von den Hintergründen und Recherchen erzählte.
Im Militärhistorisches Museum Dresden moderierte Kurator Dr. Bauer nach den Leseszenen eine hochinteressante Fragerunde; es war viel Fachpublikum dabei, und ich glaube, wir gingen danach alle sehr zufrieden nach Hause.
In Altenburg durfte ich im wunderschönen Residenzschloss lesen, das 1813 als Lazarett eingerichtet wurde und dann auf Jahre nicht mehr bewohnbar war, und Schlossleiterin Uta Künzel rief das in ihren einleitenden Worten sehr eindrücklich in Erinnerung.
Und wie auf Kaub hatte ich mich auch ganz besonders auf Erfurt gefreut, denn hier spielen wichtige Szenen, für die ich in Erfurt bei den Recherchen große Unterstützung erfuhr. So konnte diesen Teil der Geschichte aus den Berichten von Augenzeugen in Szene setzen. Der Saal war proppenvoll, die Museen gut vertreten, und die Presse bescheinigte mir: Nun würde wohl etwas in Erfurt in Gang gesetzt … (s. Presse).
Ein besonderes Erlebnis war es auch für mich, im Braunschweigischen Landesmuseum meinen Roman vorstellen zu dürfen, wo gerade eine sehr interessante Sonderausstellung über den "Schwarzen Herzog" Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels eröffnet wurde. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal waren auch einige Nachfahren historischer Persönlichkeiten, die in meinen Romanen auftreten.

 

Wie geht es weiter? Noch einige Lesungen folgen - und das nächste Projekt

Die große Lesetour ist absolviert, einige Veranstaltungen folgen noch im Verlauf des Jahres (s. Termine). 
Aber nun ist es Zeit, an den Schreibtisch zurückzukehren und das nächste Buch in Angriff zu nehmen. Wovon es handelt, werde ich bei jeder Lesung gefragt. 
So viel kann ich verraten: Es wird auf jeden Fall wieder ein Stück deutscher Geschichte erzählen, und es ist ein mehrbändiges Projekt.
Doch ich hoffe, dass "1815 - Blutfrieden", das fast durchweg positive bis euphorische Presse- und Leserkritiken bekam und zu dem mich sehr bewegende Briefe erreichen, auch weiter eine große Leserschaft findet.

 
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