Achthundert Gäste zur Buchpremiere in Freiberg
Unglaubliche achthundert Gäste waren am 1. Oktober zur Premiere
von Der Fluch der Hebamme in die Freiberger Nikolaikirche
gekommen. Etliche waren von weither angereist, und vor und nach der Veranstaltung
hatte ich drei Stunden lang Signierwünsche zu erfüllen. Doch
niemand beschwerte sich über die Wartezeit für solche
treue und freundliche Fans kann man nur dankbar sein!
Freibergs Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm eröffnete die
Premierenfeier, die gemeinsam von der Stadt, dem Verlag Droemer Knaur
und dem Freiberger Taschenbuchladen bestritten wurde, und der wunderbare
Stefan Weyh begeisterte das Publikum mit seinen Harfenspiel.
Für das Programm hatte ich mir erneut Freunde von den Mittelaltergruppen
Mark Meißen 1200 und Die Freien von der Karlhöhe
auf die Bühne geholt, mit denen ich viel Freizeit verbringe. Gewandet
passend zur Zeit der Romanhandlung also kurz vor Ende des 12. Jahrhunderts
führten sie eine kleine Szene über herrschaftliche Tafelzeremonien
jener Epoche vor und verblüfften anschließend das Publikum
mit der Vorstellung heute alltäglicher Nahrungsmittel, die im Mittelalter
in Europa noch nicht bekannt waren. Es war ein toller Abend nicht
nur für mich, wie ich hoffe.
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