Deutsche Geschichte. Spannend. Hautnah.

Dreizehn historische Romane habe ich bisher geschrieben, und alle wurden Bestseller. Ich hatte nie vor, mit diesen Romanen nur eine Lovestory oder ein Abenteuer vor historischer Kulisse zu erzählen. Mir geht es stets um ein Stück deutscher Geschichte.
Ich möchte unsere Geschichte lebendig werden lassen - so nah an den Quellen und Fakten, wie es im Roman möglich ist, dennoch fesselnd, aufwühlend und hochemotional. Ganz gleich, ob meine Bücher im deutschen Hochmittelalter spielen oder um 1813, die Grundlage bilden stets die tatsächlichen historischen Ereignisse. Alles Fiktive muss sich einfügen.
Es freut mich riesig, in der Fanpost immer wieder zu lesen, dass ich Menschen dazu bringe, sich stärker für deutsche Geschichte zu interessieren, dass sie nun das Gefühl haben, ein Stück ihrer und unserer fast vergessenen Vergangenheit zurückzubekommen.
Geschichte ist wichtig. Sie verwurzelt uns, schafft Identität und lässt uns das Heute besser verstehen. Das ist mein Credo.
Außerdem: Geschichte ist spannend! Das sehen offenbar Leser und Buchhändler auch so. Danke dafür!

„Schwert und Krone“ nun auch als Taschenbuch

Im Mai 2022 ist die Paperbackausgabe des fünften und letzten Bandes von „Schwert und Krone“ erschienen. Damit liegt nun das gesamte Mittelalter-Epos, das ursprünglich als Hardcover herauskam, nun auch als Taschenbuch vor, ebenso als Hörbücher oder e-books. Für die Paperbacks wurden neue Titelbilder gestaltet. Signierte Exemplare können unter thalia.dresden-hdb@thalia.de bestellt werden.

Mein nächstes Buch liegt nun vor – ein Sittengemälde der Restauration

Mein neuer Roman ist nun seit Anfang November im Buchhandel erhältlich. Es gibt darin ein Wiedersehen mit Henriette und Felix. Leser haben mich oft gebeten, diese Geschichte weiter zu erzählen. Doch auch wenn "Die zerbrochene Feder" an "1813 - Kriegsfeuer" und "1815 - Blutfrieden" anknüpft, wird es doch sehr anders. Diesmal gibt es weder Schlachten noch brennende Städte oder Burgen wie in den meisten meiner Romane, die Dramatik entwickelt sich aus den Konflikten der handelnden Personen in der Zeit der Restauration.

Und so beginnt es: Die junge Witwe Henriette wird nachts aus dem Schlaf gerissen und muss laut Polizeierlass binnen einer Stunde Preußen verlassen. Ihre Schilderungen des Kriegsleides und Herrscherversagens vor, während und nach der Völkerschlacht haben in allerhöchsten Kreisen Missfallen geweckt. Der Oheim Friedrich Gerlach, Verleger und Buchhändler im sächsischen Freiberg, nimmt sie auf. Doch rasch merkt sie, dass sich auch hier die Zeiten geändert haben: verschärfte Zensur, die Rückkehr zum Korsett und der gesellschaftliche Druck, sich wieder zu vermählen, setzen ihr zu. Mit der Rückkehr des wie sie traumatisierten Kriegsfreiwilligen Felix Zeidler trifft sie einen Freund und Vertrauten wieder ...

Gemeinsam stellen sich Felix und Henriette gegen den aufziehenden Zeitgeist und schlagen der Zensur ein Schnippchen. Es ist ein Buch darüber, wie man in bedrückenden Zeiten überlebt. Doch es gibt darin neben dramatischen Szenen auch Heiteres, Familiäres, Ironisches. Ein Hauch Jane Austen…

Verlagsinfo: "Ein großer historischer Roman über eine junge Frau, die in bedrückender Zeit ihren Weg finden muss, und ein grandioses Sittengemälde aus der Zeit der Restauration."

Signierte Exemplare können unter thalia.dresden-hdb@thalia.de bestellt werden.
Furiose Lesetour mit „Die zerbrochene Feder“ – und jähes Ende
Im Gegensatz zum Vorjahr, wo wegen Corona keine Lesungen stattfinden konnten, durfte dieses Buch am 3. November 2021 seine furiose Premiere vor 350 interessierten Zuschauern in der Freiberger Nikolaikirche feiern (s. Foto). Vorangegangen war bereits eine von der SZ organisierte Gesprächsrunde zum Buch. Es folgten Lesungen in Leipzig, Gotha und Magdeburg, allesamt ausverkauft. Und nicht nur ich freute mich, wieder vor Publikum lesen zu dürfen. 
Ich spürte deutlich, wie sehr es die Menschen genossen, endlich wieder Kulturveranstaltungen besuchen zu dürfen wie sehr sie danach dürsten. Wir hatten ein Zeitfenster erwischt, in dem das gerade noch möglich war, auch durch die umfangreichen Hygiene-Konzepte der Veranstalter, bei denen ich mich ausdrücklich bedanken möchte. Einige Impressionen davon finden Sie in der Galerie. Doch dann waren die Zahlen der Corona-Fälle so rasch und hoch gestiegen, dass die letzten drei Veranstaltungen (Chemnitz, Bischofswerda und Pirna) abgesagt werden mussten. Das bedaure ich sehr. Hoffen wir alle auf bessere Zeiten. Lesen Sie fleißig – und bleiben Sie gesund!


Im Empirekleid bei der feierlichen Buchpremiere in der Freiberger Nikolaikirche vor 350 Besuchern am 3. November.

Foto: Eckardt Mildner
Das epische Finale von „Schwert und Krone“

Der fünfte und letzte Band von „Schwert und Krone“ ist Anfang November erschienen und fand bereits enormes Interesse bei Lesern und in der Presse, auch wenn pandemiebedingt die feierliche Buchpremiere und die Lesetour nicht stattfinden konnten. 

Dieses Buch bildet den Abschluss einer Reihe, die auf dann insgesamt ca. 3000 Seiten Machtkämpfe der einzelnen Fürstenhäuser in deutschen Landen und den Aufstieg Friedrich im 12. Jahrhundert widerspiegelt; wir begleiten fast über fünf Jahrzehnte viele historisch belegte Figuren und das Auf und Ab ihrer Dynastien. Band 5 beginnt dort, wo Teil 4 endet - beim Desaster Friedrich Barbarossas 1167 vor Rom. Nur mit Mühe entkommt das Kaiserpaar über die Alpen. Doch dort erwarten den Kaiser neue Konflikte; der Streit der meisten seiner Fürsten mit dem immer mächtiger werdenden Herzog Heinrich dem Löwen lässt sich kaum beilegen. Was muss noch passieren, damit es endgültig zum Bruch kommt?

Das Besondere an Band 5 ist nicht nur, dass nun alle Handlungsbögen vom ersten Buch der Reihe an geschlossen werden, bewegende Schicksale und bedeutende Ereignisse zu Ende erzählt werden. Da die Handlung 1167 einsetzt, muss sie auch so mit den historisch verbürgten Ereignissen aus der „Hebammen“-Reihe verzahnt werden, ohne dass sich etwas wiederholt. 
Ich war beim Schreiben selbst erstaunt, wie perfekt sich am Ende alles zusammenfügt - aber andererseits habe ich von der ersten Szene des ersten Bandes an auf dieses Finale zugeschrieben.

Mit dem Abschluss der Reihe liegen dem Leser dann fast fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte dramatisch aufbereitet vor, so historisch treu, wie es in einem Roman möglich ist. Und es gibt auch wieder reichlich Bonusmaterial wie Karten, Stammtafeln und eine Zeittafel.

+++ CORONA-UPDATE: PREMIERE UND GESAMTE LESETOUR ABGESAGT! +++ Mehr Infos unter „Termine“ +++

Debütroman in 30. Auflage

Mein erster Roman, „Das Geheimnis der Hebamme“, liegt mittlerweile in 30. Auflage vor! ich habe mich sehr über diese Nachricht gefreut, ebenso über die ungebrochene Resonanz für dieses 2006 erschienene Buch, das inzwischen auch verfilmt wurde, fürs Theater adaptiert wurde und in mehrere Sprachen übersetzt wurde: Polnisch, Tschechisch, Litauisch und Albanisch. Ich danke allen Lesern und Buchhändlern, die diesen außergewöhnlichen Erfolg möglich gemacht haben!

Umjubelte Uraufführung für "Das Geheimnis der Hebamme“ auf Felsenbühne Rathen


Stehende Ovationen, zehn Minuten Schlussapplaus und auch viel Applaus auf offener Szene - so nahmen die Zuschauer die Uraufführung der Theaterfassung meines ersten Romans auf der Felsenbühne Rathen auf, der wohl schönsten Naturbühne Deutschlands. Für die Inszenierung der Landesbühnen Sachsen, die auch auf dem Meißner Schlosshof gezeigt wird, führte Intendant Manuel Schöbel, die Bühenfassung schrieb Odette Bereska, die Ausstattung schuf Stefan Wiel. Luca Lehnert als Marthe und Michael-Bernst-Cananá begeisterten, und es war insgesamt eine grandiose Ensembleleistung. Die drei Vorstellungen auf dem Meißner Domplatz waren mit 2400 Karten restlos ausverkauft, auch der Ticketverkauf für die noch ausstehenden Vorstellungen im Juli läuft rasant. Mehr Infos und Termine unter www.landesbuehnen-sachsen.de, auf meiner Facebook-Seite und hier unter dem Button „Theaterfassung“.
Foto: fotograph@freien.org


Das Geheimnis der Hebamme - Premiere am 08.06.2018 - Felsenbühne Rathen mit Julia Rani, Moritz Gabriel und Luca Lehnert (v.l.)

Foto: Hagen König
 
Das Geheimnis der Hebamme - Premiere am 08.06.2018 - Felsenbühne Rathen mit: Michael Berndt-Cananá (m) und Julia Fani (r)

Foto: Hagen König

Publikumspreis als „Bestes Buch 2017“ für „Schwert und Krone - Der junge Falke“
http://www.histo-couch.de/die-sieger-buch-des-jahres-2017.html Danke allen Lesern, die das möglich gemacht haben!


Fulminanter Auftakt für „Schwert und Krone - Der junge Falke“

Auch bei dieser Buchpremiere - hier eine Momentaufnahme in der Buchhandlung Ludwig in Leipzig - hatte ich wieder Unterstützung von meinen Freunden von der Mark Meißen 1200 und der Historischen Tanzgruppe 1813, die mit historischer Mode, Tänzen und Schwertkampfvorführungen zu begeistern wussten. Danach war ich anderhalb Wochen auf Lesetour und hatte dort viele schöne Begegnungen. Mein Dank geht an die Leser und engagierten Buchhändler, die dem neuen Buch zu einem Einstieg auf den vorderen Plätzen der Spiegel-Bestselerliste verhalfen. Erneut auf Lesetour gehe ich im Februar (s.u. „Termine“). Bis dahin kehre ich erst einmal an den Schreibtisch zurück, um an Band 3 zu arbeiten. Mehr Infos in Kürze und auf meiner Facebook-Seite
Foto: fotograph.freien.org

Festliche Premiere für „Schwert und Krone - Meister der Täuschung“


 
 

In einem der prächtigsten Säle Deutschland – in der Großen Hofstube der Albrechtsburg Meißen – durfte ich am 4. März meinem neuen Roman zum ersten Mal dem Publikum vorstellen: „Schwert und Krone – Meister der Täuschung“. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und im Programm hatte ich Verstärkung von meinen Freunden von der Mittelalter-IG „Mark Meißen 1200“, die Mode jener Zeit und auch einige Schwertkampfmanöver vorführten. Hier und auch bei der zweiten Lesung am Premierentag: in meiner Wahlheimat Leipzig vor etwa 350 Gästen. Ein toller Auftakt, und von da an ging es auf Lesetour durch die Lande, wo ich wieder einmal erleben durfte, welche wunderbare, warmherzige Lesergemeinde ich habe. Danke dafür!
Mehr zu Lesetour und den Auftritten auf der Leipziger Buchmesse unter „Galerie“. Fotos: fotograph.freien.org

„Marthe“-Verfilmung war als Drei-Stunden-Epos auf ARD zu sehen



Bildgewaltig, grandios ausgestattet und toll besetzt: „Das Geheimnis der Hebamme“ als Film. Hier im Bild muss der Siedlerzug einen Fluss durchqueren.
Für mehr bitte unten auf den Button „Film“ klicken.
Foto: ARD Degeto/ Bavaria Filmproduktion/ Roland Suso Richter

"1813 - Kriegsfeuer" - ein Buch wider den Krieg

„1815 – Blutfrieden“ - ein Buch wider das Vergessen

 

„1813 – Kriegsfeuer" erschien zur Leipziger Buchmesse genau zweihundert Jahre nach dem Schicksalsjahr 1813. Europa stöhnt unter Napoleons Herrschaft. Nach der dramatischen Niederlage der Grande Armée in Russland gehen Preußen und das Zarenreich im Frühjahr zum Gegenangriff über. Im ausgebluteten Sachsen müssen Menschen Entscheidungen treffen, die ihr Leben unwiderruflich verändern werden. Noch einmal gelingt es Napoleon, seine Gegner zurückzuschlagen. Während die meisten Menschen verzweifelt auf Frieden hoffen, haben die Herrscher insgeheim Europa längst unter sich aufgeteilt und beschwören eine gewaltige Schlacht herauf, die als Völkerschlacht bei Leipzig in die Geschichte eingehen wird. Ein extrem spannendes, vielschichtiges Thema. Bei den Recherchen merkte ich schnell, dass fast alles, was wir darüber zu wissen meinen, Mythen sind. Zehn Schichten Tünche liegen über dem Geschehen, und wenn man die wegkratzt, tritt ein ganz anderes Bild zutage. Ohne die Fachberatung von Historikern und Militärs und die Unterstützung des Verbandes Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 hätte ich mich an diese Herausforderung nicht herangewagt.
„1813 – Kriegsfeuer" erzählt bei weitem nicht nur von Schlachtfelden, sondern auch davon, wie die Zivilbevölkerung diese Zeit erlebte. Wie der Krieg die Seelen zerstört und sich Einzelne Menschlichkeit bewahren. Es ist kein Schlachtenepos, sondern ein Buch wider den Krieg.

Mehr zum Roman, der auch als e-Book mit vielen Extras und als Hörbuch vorliegt, sowie ein Werkstattbericht unter „1813“ in der Menüleiste. Im Jahr 2013 wurde in und um Leipzig mit einer Vielzahl von Veranstaltungen der Ereignisse vor 200 Jahren gedacht. Mehr dazu unter „Galerie“ sowie unter „1813“.

 

„1815 – Blutfrieden" schließt nahtlos an die letzten Szenen von „1813 – Kriegsfeuer“ an, und die Schicksale vieler Protagonisten werden weitererzählt. Mit dem Sieg der Alliierten in Leipzig ist Napoleon geschlagen, aber nicht endgültig besiegt. Niemand ahnt, dass es noch mehr als anderthalb Jahre dauert, bis er 1815 bei Waterloo endgültig bezwungen wird.
Statt des erhofften Friedens kommt immer größeres Elend über viele deutsche Städte. Die fliehende Grande Armée zieht eine Spur aus Blut, Hunger, Verwüstung und Seuchen durch das Land. Auch Henriette, die nach Leipzig ging, um Verwundeten zu helfen, muss die Stadt verlassen und Hals über Kopf heiraten, um zu überleben.
In Szenen, die kaum jemanden ungerührt lassen dürften, beleuchtet dieses Buch die Zeit zwischen Völkerschlacht und Waterloo, die fast in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie gerade für viele deutsche Städte von unvorstellbarer Dramatik war: Leipzig, Erfurt, Hanau, Frankfurt, Mainz,  Kaub am Rhein und viele mehr ... Die Handlung führt nicht nur auf Schlachtfelder, sondern auch in die Welt der Berliner Salons und zu den Geheimgesprächen des Wiener Kongresses. Sie schildert Blüchers spektakulären Rheinübergang Silvester 1813 und die Rückkehr der Quadriga aufs Brandenburger Tor.
Mit beiden Romanen habe ich ein wenig bekanntes Stück deutscher Geschichte episch aufbereitet - Geschichte, die unter die Haut geht.

Fast elfhundert Seiten stark ist dieses Buch geworden – und mir mein wichtigstes. Zwei Jahre intensiver Arbeit, zehntausende Seiten Quellen und unzählige Gespräche mit Fachleuten waren dazu nötig. Aber trotz der Faktentreue ist es auch ein Buch großer Emotionen. Mehr dazu unter 1815.

Mediales Crossover – Panoramabild und Roman miteinander verwoben

 

Romanfigur Henriette auf Yadegar Asisis Großkunstwerk zu sehen

Zwei Jahre lang Attraktion in Leipzig: Yadegar Asisis Panoramabild "Leipzig 1813 - In den Wirren der Völkerschlacht", das unter riesigem Publikumsinteresse Anfang August 2013 eröffnet wurde und bis zur Schließung 2015 hunderttausende Besucher zählte. Auf 3500 Quadratmetern Bildfläche vermittelte das Kunstwerk in unglaublichen Detailreichtum und auf überwältigende Art einen Eindruck von der Situation in der Stadt am letzten Tag der Schlacht. 
Wer genau hinsah, konnte an mehreren Stellen Henriette entdecken, eine meiner Hauptfiguren, das Mädchen auf dem Buchcover. Dafür war ich bei einem der Fotoshootings für die Schaffung des Rundbildes in Henriette Gerlachs Kleider und Rolle geschlüpft. Und wer "1813 - Kriegsfeuer" gelesen hat oder liest, wird auch einige Szenen aus dem Panoramabild wiedererkennen. Yadegar Asisi und ich haben in einem bisher einmaligem Crossover Bild und Buch miteinander verwoben.
Mehr dazu unter "1813" und "Galerie".

Detail aus dem asisi Panometer LEIPZIG 1813: Henriette mit zwei hessischen Soldaten. ©asisi

 

Porträtfoto oben: FinePic/ Helmut Henkensiefken

 

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